TU Chemnitz Neuer Studiengang "Präventionsmanagement" gestartet

Das Bild zeigt eine Gruppe von Menschen im Hörsaal, unter anderem mit Stefan Zierke und Michael Kretschmer
Stefan Zierke trifft Studierende des neuen Studiengangs "Präventionsmanagement" an der Technischen Universität Chemnitz© BMFSFJ

Sicherheit ist ohne Prävention nicht denkbar. Deswegen braucht es gut ausgebildete Präventionsfachkräfte. Diese werden im bundesweit bisher einzigartigen Studiengang "Präventionsmanagement - Kompetenzen für soziale Interventionen" ab Sommersemenster 2019 an der TU Chemnitz ausgebildet. Der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesfamilienministerin, Stefan Zierke, hat am 29. März an der Festveranstaltung zum Start des neuen Studiengangs teilgenommen.

Ziel des Studiums ist es, Menschen unterschiedlicher beruflicher Herkunft zusammenzuführen und ihnen wissenschaftlich fundiertes und anwendungsbezogenes Wissen zu vermitteln. Der Studiengang befähigt zur lokalen Arbeit in allen gesellschaftlichen Bereichen, in denen Prävention eine Rolle spielt. Dies betrifft Arbeitsfelder der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit, aber auch der Demokratieförderung.

Stefan Zierke betonte:

"Prävention ist ein schwieriges Handwerk, das Fingerspitzengefühl und soziale Kompetenzen erfordert. Je besser die Fachkräfte und Engagierten in der Präventionspraxis ausgebildet sind, desto besser für uns alle. Diesen praxisnahen Studiengang zusammen mit engagierten Partnern auf den Weg bringen zu können, ist ein Meilenstein."

Studiengang "Präventionsmanagement"

Zunächst startet der Bachelorstudiengang, im Herbst 2019 folgt der Masterstudiengang. Beide Studiengänge werden vom Institut für Beratung, Begleitung und Bildung (B3) mitentwickelt, evaluiert und begleitet. Das Institut erhält dafür eine Förderung aus Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben!" Ein weiterer Förderer ist das Sächsische Staatsministerium des Innern.

Bundesprogramm "Demokratie leben!"

Zahlreiche Initiativen, Vereine und engagierte Bürgerinnen und Bürger in ganz Deutschland setzen sich tagtäglich auf verschiedene Weise für ein vielfältiges, gewaltfreies und demokratisches Miteinander ein. Bei dieser wichtigen Arbeit unterstützt sie das Bundesprogramm "Demokratie leben!" des Bundesfamilienministeriums.