Strategie gegen Einsamkeit Sven Lehmann besucht Konferenz für Vernetzung gegen Einsamkeit

Sven Lehmann mit einer Gruppe von Menschen
© Juliane Sonntag/Photothek.de

Die Träger des ESF Plus-Programms "Stärkung der Teilhabe älterer Menschen - gegen Einsamkeit und soziale Isolation" (STäM) sind am 5 Juli in Berlin zu ihrer Jahreskonferenz zusammengekommen. Zentrales Thema war die bundesweite Vernetzung zur Linderung und Vermeidung von Einsamkeit in Deutschland. Der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesfamilienministerin Sven Lehmann eröffnete die Veranstaltung und betonte die Wichtigkeit von Maßnahmen gegen Einsamkeit.

Sven Lehmann: "Wir wissen aus dem Einsamkeitsbarometer 2024, dass sich Millionen Menschen in Deutschland einsam fühlen. Mit den Maßnahmen des ESF Plus-Programms 'Stärkung der Teilhabe älterer Menschen - gegen Einsamkeit und soziale Isolation' gehen wir neue Wege und tragen dazu bei, der Einsamkeit noch besser zu begegnen. Das Programm ist eine wichtige Säule zur Vorbeugung und Linderung von Einsamkeit, und damit auch für den Zusammenhalt der Gesellschaft."

Rund 100 Mitarbeitende der STäM-Träger beteiligten sich an den Fachforen

Seit Oktober 2022 setzen sich bundesweit insgesamt 77 STäM-Projekte für die Stärkung von einsamen und isolierten Menschen ab 60 Jahren ein. Für die Mitarbeitenden der Träger bot die Jahreskonferenz erstmals die Möglichkeit, Projektmitarbeitende anderer Träger im STäM-Programm persönlich kennenzulernen. Im Vordergrund standen der Erfahrungsaustausch und die Diskussion spezifischer Themen aus dem Projektalltag. 

Parallel dazu gab es ein Angebot für finanzadministrative Beratungen. Dieses richtete sich an Mitarbeitenden, die für die finanzielle Abwicklung der ESF Plus-Projekte zuständig sind. Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein gemeinsames Plenum, in dem die Ergebnisse des Tages zusammengetragen und besprochen wurden.

Strategie der Bundesregierung gegen Einsamkeit

Die Strategie der Bundesregierung gegen Einsamkeit wurde Ende 2023 beschlossen. Die darin enthaltenden 111 Maßnahmen zahlen auf fünf Ziele ein: Sensibilisierung der Öffentlichkeit, Wissen stärken, Praxis stärken, bereichsübergreifend agieren und Menschen unterstützen, Angebote ausbauen. Das Bundesfamilienministerium will das Thema damit strategisch angehen. Denn Einsamkeit schadet den Betroffenen und ihrem Umfeld, und auch unserer Demokratie.