"Als Schirmherrin des Wettbewerbs freue ich mich über die zahlreichen Bewerbungen aus allen Bereichen: von der Hilfe für Flüchtlinge über außergewöhnliche Bildungsinitiativen bis hin zu Anwendungen, die die Gesundheit fördern und Leben retten. Es wurde Zeit für die Google Impact Challenge - denn das Potenzial der digitalen Medien für das bürgerschaftliche Engagement ist riesengroß", sagte Manuela Schwesig in ihrer Video-Botschaft.
Der Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Dr. Ralf Kleindiek, nahm als Jurymitglied an der Preisverleihung teil, die Festrede wurde von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles in Vertretung von Manuela Schwesig gehalten.
Über 100 Projekte gewinnen Preisgelder
Auf Initiative von Google und gemeinsam mit mehreren Partnern wurden in den letzten Monaten Ideen gesucht, die mit Hilfe digitaler Technologie die Engagementarbeit verbessern können - und zwar auf lokaler, regionaler und auf Bundesebene. Aus mehreren tausend Einreichungen wählte zunächst eine Jury die Finalistinnen und Finalisten für die öffentliche Abstimmung aus - der Jury gehörten zum Beispiel Prominente wie Nationaltorwart Manuel Neuer oder Tennislegende Stefanie Graf an. Vom 8. bis 24. Februar hatten dann Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, online für die aus ihrer Sicht besten lokalen Projekte zu stimmen – die 100 Besten erhielten je 10.000 Euro Preisgeld. Neun sogenannte Leuchtturmprojekte erhielten jeweils 250.000 Euro Preisgeld, der bundesweite Hauptgewinner sogar 500.000 Euro.
Hauptgewinner: Mobile Retter
Der Hauptgewinner ist das Projekt Mobile Retter, ein smartphonebasiertes Ersthelfersystem, das bundesweit jährlich 10.000 Menschenleben oder mehr retten könnte. Verbunden mit der jeweiligen Feuerwehr- und Rettungsdienstleitstelle werden im Notfall über das GPS des Smartphones die sich in unmittelbarer Nähe befindenden Ersthelfer wie beispielsweise Ärzte oder Sanitäter alarmiert und zum Einsatzort geführt.
"Der Wettbewerb hat uns gezeigt: Deutschland steckt voller großartiger innovativer Ideen! Ich freue mich sehr darauf, in den nächsten Monaten zu sehen, wie die Gewinnerinnen und Gewinner mit der Umsetzung ihrer Ideen unsere Gesellschaft in vielen sozialen Bereichen ein bisschen besser machen werden. Vielen Dank für das großartige Engagement!", sagte Dr. Ralf Kleindiek in seiner Rolle als Jurymitglied.