Internationaler Tag gegen Homophobie und Transphobie

Grafik zum Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie
Das Bundesfamilienministerium setzt sich dafür ein, dass Homophobie und Transphobie weiter bekämpft werden © Bildnachweis: BMFSFJ

Der 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homophobie und Transphobie: Weltweit machen Organisationen, Regierungen, Bürgerrechtsorganisationen und regionale Einrichtungen und Initiativen auf die Situation von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) aufmerksam.

Vor allem wird am International Day Against Homophobia (IDAHO) auf die 70 Staaten in der Welt geschaut, in denen gleichgeschlechtliche Liebe strafbar ist. Trotz aller gesellschaftlichen und rechtlichen Fortschritte sehen sich lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen auch in Deutschland weiterhin Diskriminierung, Ausgrenzung und auch körperlicher Gewalt ausgesetzt. Auch hierzulande wird noch immer versucht, Bürgerinnen und Bürgern aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität ihre Grundrechte abzusprechen.

Gemeinsam gegen Hass und Gewalt

"In  über 70 Staaten der Welt werden Homosexualität und Transsexualität strafrechtlich verfolgt, in einigen Ländern sogar mit der Todesstrafe. Und auch in Deutschland werden Schwule, Lesben, bisexuelle, transsexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen noch immer diskriminiert", betonte Manuela Schwesig. "In Berlin ist die Zahl der homo- und transfeindlichen Straftaten im letzten Jahr sogar gestiegen. Darauf machen wir am heutigen Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie aufmerksam. Wir wehren uns gemeinsam gegen Hass und Gewalt! Jeder Mensch muss die eigene sexuelle Orientierung leben und zeigen können!"

Bereits am 10. Mai hat Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig die diesjährige IDAHO-Erklärung für Deutschland unterzeichnet. Die Erklärung bringt weltweit zum Ausdruck, dass es weiterhin Handlungsbedarf in der Bekämpfung von Feindlichkeit gegenüber LSBTI gibt. 

Engagement für LSBTI in vielen Bereichen

Durch die enge Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen, den Bundesländern, Nicht-Regierungsorganisationen sowie innerhalb der Bundesregierung setzt sich das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend dafür ein, dass die Belange von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtliche Menschen bei allen relevanten Fragestellungen des gesellschaftlichen Zusammenlebens und bei gesetzgeberischen Maßnahmen selbstverständlich mitgedacht und beachtet werden.