Manuela Schwesig beim Frauengipfel im Bundeskanzleramt

Manuela Schwesig im Gespräch mit Konferenzteilnehmerinnen
Manuela Schwesig auf der zweiten Konferenz "Frauen in Führungspositionen" © Bildnachweis: Bundesregierung / Denzel
Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig hat am 15. Oktober an der zweiten Konferenz "Frauen in Führungspositionen" im Bundeskanzleramt teilgenommen. Auf Einladung von Bundeskanzlerin Angela Merkel haben sich dort rund 100 Frauen in Führungspositionen aus Wirtschaft und Wissenschaft, Verwaltung, Kultur und Gesellschaft getroffen.

Die Konferenz setzt den Dialog der Kanzlerin mit hochrangigen Frauen fort, der im vergangenen Jahr begonnen hat. In ihrer Rede begrüßte Manuela Schwesig die Vielfalt der Unternehmensstrategien, um mehr Frauen für Führungspositionen zu gewinnen: "Studien zeigen: Gemischte Teams sind effektiver und die Unternehmen, die Wert auf Diversity legen, sind erfolgreicher. Von mehr Frauen in Führungspositionen profitiert auch die Wirtschaft. Wir wissen, dass große börsennotierte Konzerne mit Frauen im Vorstand weltweit erfolgreicher sind als solche mit rein männlichen Vorständen."

Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch für Väter ein großes Thema

Beim diesjährigen Austausch ging es neben der Frage, was Frauen beim Aufstieg in Führungspositionen behindert, auch um Unternehmensstrategien zur Gewinnung weiblicher Führungskräfte. Darüber hinaus stand die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Väter auf der Agenda.

Vertreter von Väterverbänden und dem Bundesforum Männer bestätigten den Trend, dass immer mehr Väter Beruf und Familie partnerschaftlich vereinbaren wollen. Auch vor diesem Hintergrund wies Manuela Schwesig auf die Instrumente einer zeitgemäßen Familienpolitik hin:  "Mit dem ElterngeldPlus und dem Ausbau der Kinderbetreuung schaffen wir die nötigen Voraussetzungen, die es Frauen und Männern ermöglichen, Familie und Beruf partnerschaftlich zu vereinbaren. Wir gehen damit wichtige Schritte auf dem Weg zur Familienarbeitszeit. Wenn mehr Frauen und Männer die Möglichkeit haben, Beruf und Familie partnerschaftlich besser zu vereinbaren, werden auch mehr Frauen in Führungspositionen ankommen. Denn das ist keine Frage der Qualifikation, es ist eine Frage der Möglichkeiten."