Der Festakt fand an einem historischen Ort statt. Dort, wo heute das Haus der Kulturen der Welt in Berlin ist, stand einst das von Magnus Hirschfeld 1919 gegründete und von den Nationalsozialisten 1933 zerstörte Institut für Sexualwissenschaft. An dem Festakt nahmen rund 900 Personen teil. Das Bundesfamilienministerium war durch Ministerin Dr. Franziska Giffey und die Parlamentarische Staatssekretärin Caren Marks vertreten.
Bundesministerin Dr. Franziska Giffey:
"Magnus Hirschfeld war ein Vorkämpfer für die Toleranz für gleichgeschlechtlich liebende Menschen. Die Bundesstiftung hält die Erinnerung an Hirschfeld aufrecht und engagiert sich für mehr Akzeptanz. Denn Liebe ist keine Frage von Geschlecht, sondern von Zuneigung und gegenseitiger Verantwortung. Der Festakt setzt ein deutliches Zeichen gegen Diskriminierung."
Bundesstiftung Magnus Hirschfeld
2011 hat die Bundesregierung die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld errichtet. Die Stiftung initiiert und fördert Bildungs- und Forschungsprojekte und setzt sich gegen die Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen, trans- und intergeschlechtlichen sowie queeren Personen ein.